Archiv der Kategorie: Irland

Welcome to Northern Ireland

Schweren Herzens und mit einem Strandspaziergang verlassen wir Donegal und unser nettes B&B von Anne und Rainer.

Unsere Fahrt führt ins weiter gen Norden und kurz vor Londonderry über die Grenze. Sofort mutieren wir zum Verkehrshindernis – 50 auf einer zweispurigen Straße – nach kurzer Zeit merken auch wir es , hier wird in Miles per Hour gerechnet …..

In Londonderry geht es viel hektischer zu und nach ersten Erfahrungen mit dreispurigem Kreisverkehr retten wir uns in ein Parkhaus ehe wir die Stadt erkunden. Die gesamt Altstadt ist von einer extrem breiten Stadtmauer umgeben , die ist breiter als manche Straße hier. Für deren Bau hat man Steine von katholische Kirchen in Derry verwendet .

Am Nachmittag ging es dann weiter an die Küste nach Portrush einem sehr in Jahre gekommenen englischen Badeort – mit gleich zwei großen Sandstränden.

Kevin kichert :“ Benzin wird auch im Pfund nicht günstiger „

Auf zum Leuchturm

Nach einem ausführlichen Frühstück mit vielen netten Menschen im B&B kamen wir etwas später los. Unser Ziel der berühmte Leuchtturm auf der Fanad Halbinsel. Vor der Halbinsel sind zahlreiche Schiffe gesunken und natürlich hatte diese auch lange eine militärische Bedeutung. Eine tolle Website http://www.greatlighthouses.com/

Unsere tollen Bilder des Tages:

Kevin still vor Erfurucht beschränkt sich auf :“Licht an – Licht aus – Licht an …“

Strand, Sonne, Sonne und nochmal Sonne

Heute morgen war es schon sommerlich warm, so daß wir uns nach dem Frühstück zu einen Beachwalk am Mullaghmore Beach entschieden. herrlich. Nachdem wir unsere Füsse entsandet haben ging es weiter Richtung Donegal. Vor Donegal waren wir in einem bezauberndem Craft Center, statt der sonst üblichen Wollpullis und Tweed ab es dort Kunsthandwerk – v.a eine Shop mit Glaskunstwerken und Schmuck hatte es uns angetan. Auch der Coffeeshop dort entpunppt sich als Bistro mit leckerem Kuchen und Kaffee.
Anschließend entschlossen wir uns zu den Klippen von Sliege League zu fahren, Die steil ins Meer abfallenden Klippen gehören mit ihren 601 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. Sie Strasse entpuppte sich als abenteuerlich und wir wollte schon vor dem Schafszaun aufgeben uns zu Fuss weitergehen. Als wir dann einige herabkommende Autos sahen haben wir uns entschlossen den Weg nach und oben zu wagen. Unser Golf musste sich ganz schon anstrengen, um die engen Kurven hinaufzukommen und es hat sich gelohnt,die Aussicht war toll.
Weiter ging es über die abenteuerlichen Strassen, die Hitze tut den irischen Strassen nicht gut und so scheint sich an einigen Stellen der Teer zu verflüssigen. Unser armer Golf hat sich tapfer durch Teer und Split gekämpft und uns gut an Ziel gebracht.
Die Bilder des Tages:

Kevin Tullamore dampft aus allen Poren: „Pfff – bei 30 Grad zeigen nicht nur irsche Strassen Auflösungserscheinungen. „

Zurück in die Steinzeit

Heute startet unser Tag etwas ungewöhnlich – fast hätten wir unseren obligatorischen 8:30h Frühstückstermin verpennt. Anschließend fahren wir nur wenige Kilometer nach Carrowmore und besichtigen dort die konzentrierteste Anhäufung von Megalithanlagen in Irland. Die meisten der besser erhaltenen 25 Anlagenliegen auf einer Fläche von mehr als drei Quadratkilometern nahe der Erschließungsstraße. Sie bestehen in der Hauptsache aus kleinen Passage tombs und Dolmen. Die Anlagen gehören an den Anfang der irischen Megalithik (circa 3850 v. Chr.). Die größte Anlage des Bereichs ist das unter einem Steinhügel ausgegrabene Listoghil.

Nach dem ersten Ausflug in die Steinzeit gönnen wir uns einen Kaffee und werden zeuge einer spontanten Musikeinlage und im nu versammeln sich die Besucher der Anlage um den Geigespieler.
So gestärkt namen wir die zweite Anlage ins Visir. Carrowkeel liegt auf der Kalksteinhochebene der Bricklieve Mountains oberhalb des Lough Arrow, ca. 20 Autominuten südlich von Sligo. Dort gibt es nur wenige Besucher, kein Wunder der Weg ist nur über kleinste Straßen zu erreichen. Nach ca. 50 Minuten berauf – bei mittlerweile gut 27 Grad und Sonne – haben wir die Steingräber erreicht und werden zudem mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

Nach dem Abstieg geht es nach Strandville, dem Surferparadies und lassen den Tag ausklingen.

Die Bilder des Tages:


Kevin Tullamore schwitzt und ächzt: „Wer auf der Steinzeitwelle surft sollte mit Bumps rechnen“.

Auf den Spuren von Grace O´Malley

nein keine Sorgen wir sind nicht unter die Piraten gegangen, sondern bei schönstem Sommerwetter sind wir direkt um die Ecke bei unserem B&B mit einer Besichtiung des Aughnanure Castle gestartet, die von den O`Flahertys am Ufer des Lough Corrib errichtete Burg. Die Burg ist ein Bespiel für die irischen Turmhäuser. 1546 wurde ein Sproß der O`Flahertys mit Grace O`Malley verheiratet, beide stammten aus einflussreichen Clans Nach dem Tod des Mannes übernahm Grace die „Geschäfte“ Ihres Mannes und ging als Piratenbraut in die irische Geschichte ein. Sie reist nach London und wird von Elisabeth I begnadigt.
Sie sollte uns heute noch öfter begegnen. Doch zunächst ging es Richtung Westport.
Unser nächster Stop in Leenaune einem zauberhaften kleinen Ort an Irlands einzigem Fjord dem Killary Habour. Dort verlassen wir den County Galway und kommen nach Mayo. Erster Stop Westport ein Stadt am Fusse des Croagh Patrik, dem Walfahrtsosrt für den Heiligen St. Patrik. Ein kleiner Bummel durch die nette Kleinstadt und wir treffen wirder auf Grace O`Malley- diesmal als Streetart. Denn in Mayo waren die O`Malleys aktiv und auf den Ruinen einer O´Malley Burg steht heute WestportHouse. Bis 2014 noch Sitz der Familie Brown des Marquess of Sligo. Die Ur-Ur Enkelin von Grace O`Malley heiratet den Gründer von Westporthaus . Im Garten finden wir ein Abbild der berühmten Grace 0`Malley.

Die Bilder des Tages:

Damit genug der Geschichte – Kevin Tullamoren schwirrt der Kopf: Wer durch Galway und Mayo reist kommt an Grace O´Malley nicht vorbei.