In fruehmorgentlichem Dunst – grau in grau, tuckerten wir mit unserem Boot vorbei an EinbeinRuderern – gen Indein. Markttag! Frauen mit leuchtend orangefarbenen karierten Tuechern kauften und verkauften … alles fast so bunt wie in Bacha. Nur kann man hier fast fliessend Deutsch „Gar nicht teuer“.
Stramm marschierend erklommen wir die Huegel des Pagodenwaldes, bevor es weiter ging zu den diversen Handwerkern der Intha-Doerfer: Silberschmiede, Papiermacher, Seiden- und Lotusweberinnen, Zigarrenmacherinnen. Neben den Frauen vom Stamm der Intha sahen wir in einer Baumwollweberei auch die sogenannten Giraffenhalsfrauen mit ihren zentnerschweren Messingringen als Halskrause.
Das Wasser des Sees dient wirklich zu allem: Man waescht sich und seinen ganzen Hausstand, holt Trinkwasser heraus, putzt das Moped auf Hochglanz, laesst die Ochsen saufen, waescht den Reis, und und. In schwimmenden Gaerten kultiviert man Tomaten, Auberginen, Bohnen und vieles anderes Gemuese. Angeblich sogar Erdbeeren!
Ausserdem haben viele der Stelzenhaeuser einen Vorgarten mit Zierblumen, vielleicht gibts auch hier einen Wettbewerb „Unser Dorf soll schoener werden“.
Auch heute hat Herr Konfuze etwas zu sagen: “ Wasser hat keine Balken, hoechstens Bambusstangen“.