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Uns laust der Affe

Morgens stand organisatorischer Krimskrams an: Rueckbestaetigung fuer die Ballonfahrt und den Flug nach Yangon, Geldwechsel,… Dann ging es durch ausgedehnte Palmyrapalmenhaine gen Osten. Stopp an einer Palmenhuette: hier wird alles rund um die Palme verarbeitet. In erster Linie wird hier der Palmsaft zu einem scheusslich schmeckenden Bier und zu Schnaps aufbereitet. Palmzucker wird raffiniert und zuletzt wurden wir mit Thanaka aufgehuebscht. Dielehmartige Paste ist auch als Sonnenschutzmittel gebraeuchlich, dabei war heute der erste bewoelkte Tag!

Schliesslich erreichten wir den Mount Popa, eine der wichtigsten Pilgerstaetten der Birmanen. Ueber 777 zum Teil sehr steile Stufen latschten wir barfuss auf den Klosterberg. Doch das Schlimmste waren die gefuehlten 7.777 Affen, die ueberall herumlungerten, auf glitzernde Beute schielend, und die uieberall ihre Haeufchen hinterliessen. Doch wir waren vorbereitet, naemlich gaenzlich schmucklos und mit einer doppelten Ration Sagrotan-Tuecher bewaffnet. Der Aufstieg lohnte wegen der Aussicht und um die Nats (37 Geister) gnaedig zu stimmen.

Als Belohnung goennnten wir uns ein Mittagsmahl im luxurioesen Popa Mountain Resort. Davon zehren wir auch jetzt noch.

Konfuze poliert immer noch seine Fuesse und plaerrt aus dem Bad: „Gib dem Affen keinen Zucker und du wirst reislos gluecklich.“