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Whiskey, Weihrauch und Wolken

Unser Tag ist wie der gestrige Tag gestartet, die Insel war weg, verschwunden im Nebel. Wir haben ausführlich unser Frühstück genossen und sind erst etwas später los.
Unsere erste Station Midelton – die Jameson Distillery. Zum zweiten Frühstükck gab es einen spannenden Rundgang durch die Whiskey Produktion von der Lagerung, der Mälzerei, zum Sudhaus, in die Brennerei. Merke Irischer Whiskey wird dreimal destilliert. Am Ende durften wir kurz ins Lagerhaus, dessen 1000 Eichenfässer verbreiten einen umwerfenden Duft – Wow. Zum Schluss gab es noch eine Testschlückchen. Lecker – ich habe gleich ein Fläschchen eingepackt.


Dann ging es weiter nach Cobh – der Hafenstadt von Cork. Über der Stadt mit hübschen bunten Häusern, erhabt sich majestätisch die Kathedrale – die auch wunderschöne Fenster aufzuweisen hat.

Cobh, der Auswandererhafen der Iren, war auch der letzte Hafen der Titanic. Ein kleiner Besuch im Titanic Museum.

Beim Spaziergang am Hafen, haben wir am Cruiseterminal jedoch eine andere alte Bekannte gesehen, die MS Deutschland – nun für Phönix Reisen unterwegs.

Am Abend ging es dann weiter über Killarny zu unser Unterkunft am Ring of Kerry Beaufort.

Und schon wieder zogen Wolken auf – wir sind gespannt ab Morgen soll es tolles Sommerwetter geben.

Kevin Tullarmore seufzt glücklich. „Wer den Tag mit Whiskey startet sieht viel grün.“

Wer hat unsere Leuchtturminsel gesehen?

Der erste Blick aus dem Fenster und die Insel Ballycotton mit dem Leuchtturm ist nicht zu sehen. Tiefhängende Wolken und feinster Nieselregen. Welcome to Ireland.
Wir machten uns auf den Weg über Cork nach Bantry House, das unsere Reiseführer als Sehenswert eingestuft hatten, nun für den Regen kann Bantry House nichts, aber leider hat das Herrenhaus, seine besten Zeiten hinter sich und die Spuren des Küstenwetters sind nicht mehr zu kaschieren. Zudem haben die Earls of Bantry scheinbar wahllos alles zusammengekauft, was damals in Europa Mode war und in Ihrem Herrenhaus gesammelt. Etwas kopfschüttelnd sind wir von Raum zu Raum getigert und haben uns viele Scheuslichkeiten angesehen. Der Garten wiederrum ein echtes Highlight, wenn nur der Regen nicht gewesen wäre, trotzdem haben wir uns die 100 glitschigen Stufen nach oben gewagt und wurden mit einem immerhin schönen Ausblick belohnt.


Weiter ging es nach Skibbereen – ein Fischerstädtchen, das seinen Reiz unter dicken Wolken verbarg. Ein Highlight das Church Restaurant, in einer ehemaligen Methodisten Kirche unterbracht – war eine zauberhafte Location für einen späten Lunch.


Weiter zu unsere letzten Location Kinsale einem Ferienort direkt an der Küste gelegen. Hübsche bunte Häuser und viele Hügel. Nun immerhin ohne Regen konnten wir ein wenig Bummeln und haben in einem der zahlreichen Restaurants Fisch zu Abend gegessen. So gestärkt machen wir und auf den Rückweg.


Und siehe da auch unser schöner Ausblick auf die Leuchtturminsel war wieder da.
Mr. Kevin Tullamore: Wenn feiner Regen dem Grafen die Sinne vernebeln, ist Bares für Rares nicht mehr fern.

Kevin, Farne und ein Castle

Verwunschene kleine Strassen führen uns zu einem ersten Highlights unser Irlandreise der Klosterruine Glendalough, mystisch sollte es sein mit dem Geist des heiligen Kevin von Glendalough. Der Nebel bei Sprühregen passt ganz gut. Nur die vielen Busladungen von Menschen wollte bei uns keine besinnliche Stimmung aufkommen lassen.
Umso schöner war dann der Spaziergang um den Upper Lake vorbei an Schafen und Blumen. Und wir haben einen alten Bekannten getroffen – den Farn. Nicht so eindrucksvoll wie in NZ aber auch zahlreich vetreten.

Als dann der große Run auf Glendalough einsetzte machten wir uns auf den Weg Richtigung Kilkanny. Durch eine zauberhafte Landschaft ging es über kleine Straßen Richtung M9 und dann fix nach Kilkanny. Dort haben wir Kilanny Castle besichtigt. Von Strongbow gegründet und lange Jahre von den Bulters bewohnt, stand es ab den 30iger Jahren leer, wurde liebvoll restauriert und gab uns ein Gefühl von Downtown Abby.
Anschließend haben wir auf den Weg zu unserem nächsten B&B gemacht – Richtung Cork. Die letzten Kilometer hat uns das Navi über abenteuerliche kleine Strassen geschickt – da war auch schon egal ob Rechts- oder Linksvekehr, es passt so und so nur ein Auto durch.

Uns Freund Kevin war heute in seinem Element : „Ich packe meinen Koffer und ich nehme mit Rehe, Schafe, Kinder … „

Dia dhuit

Wir sind nach einem etwas unruhigem Flug in Dublin gelandet. Den Flughafen haben sprichwörtlich umrundet und nach dieser kleinen ersten Rundtour haben wir uns ordentlich in die Schlange bei Hertz eingereiht.
Unser Auto ein schöner Golf hat zwar noch keinen Namen aber er hat uns entlang der Küste über den Küstenort Bray nach Ashton an den Mount Usher Gardens gebracht. Und das Wetter – wolkig mit Sonnenschein – insgesamt besser als vermutet.

Herr Konfuze hat uns seinen Cousin 7. Grades Mr. Kevin Tullamore mit auf die Reise geschickt. Kevin Tullamore ist nicht nur ein ausgewiesener Whiskeyexperte, sondern ist auch mit anderen alkolischen Getränken sehr bewandert, ob local beer oder einfach nur irisches Wasser, Kevin wird unsere Reisegruppe bereichern.
Zum heutigen Tag sagt Kevin : „Wer den Tag mit Mumm startet, kann Kreisverkehr auch linksherum“