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Gipfelstuermer

Genug der Weihnachtsfaulenzerei, heute ging es wieder um 7h los. Nach fast 1.5 stuendiger Fahrt erreichten wir Banteay Srei, den kunstvollsten Tempel Angkors. Gut, dass wir so frueh da waren, so konnten wir die erste halbe Stunde noch fast alleine geniesen ehe Busse von Japanern einfielen. Der kleine Tempel wurde voellig ueberrannt und erst nach zwei Stunden konnten wir uns von den zauberhaften Steinmetzarbeiten losreissen.

Banteay_1 Banteay_2

Nun folgten 45 Minuten Fahrt auf staubiger Piste bis zum Phnom Kulen Nationalpark – Kbal Spean. Um die in die Felsen im Wasser hineingeschlagenen Reliefs zu sehen, mussten wir 1.5 km bergauf wandern. Nein, es war kein einfacher Weihnachtsspaziergang, der Weg fuehrte uns ueber Stock und Stein durch den Urwald.

Weihnacht_2

Am Nachmittag besuchten wir noch die Tempel Banteay Samre, Ta Keo und Thommanon. Auch Reinhold Messner haette seine helle Freude an Ta Keo gehabt, es ging hoch ueber sehr steile, schmale Stufen – viele !! Zur Belohnung winkte dafuer ein toller Sonnenuntergang in Angkor Wat.

Takeo Angkor_1

Bergsteiger Konfuze sagt heute: Wer keinen Staub schlucken will, sieht die Welt oft kleinkariert.

Zwei mal wieder voellig platte Tempelhuehner

Heike & Sanne

Only one Dollaaaar

WEIHNACHTEN – das hiess fuer uns: lang schlafen, frugales Fruehstueck auf unserem Balkon und insgesamt einen entspannten Tag.

Weihnacht_1

Erst um 10:30h kurvten wir mit unserem TucTuc nach Roluos, wo drei der aeltesten Tempel von Angkor stehen: Preah Ko, Bakong und Lolei.

Gleich beim ersten Tempel Bakong hiess es wieder Treppensteigen. Ueber drei Terrrassen ging es steil nach oben – die Muehe hat sich gelohnt, waren doch an allen vier Ecken schoene steinige Elefanten zu finden.

In Preah Ko blieben wir mit beiden Fuessen fest auf dem Boden und konnten von dort schoen verzierte Tuerstuertze an sechs Prasat (Tempeltuerme) sehen.

Der letzte Tempel Lolei war recht unspektakulaer.

Nach einer kurzen Pause ging es zurueck nach Siam Reap – Briefmarken kaufen – ja auch von hier gibt es noch Post – in ein paar Wochen :-)).

Am Old Market haben wir uns ins Gewuehl gestuerzt – daher kommt auch die heutige Ueberschrift, das ist der Schlachtruf der Verkaeuferinnen und Haendlern sowohl an den Tempeln wie auch auf dem Markt.

Unsere Weihnachtsbilanz fuer Kambodscha stieg gewaltig an – zwei kleine Geschenke vom Hotel, ein Weihnachtsbaum am FCC Restaurant und einige Lichtergirlanden. Neuer Xmas-Score fuer Kambodscha=3

Konfuze ist auch noch da und sagt: Wer die Lorelei sehen will, muss am Rhein suchen, ohne „re“ findet er sie in Angkor.

Weihnachten mit Jayavarman

Auch heute starteten  wir zu fast nachtschlafener Zeit, so dass wir schon um 7:30h mit der Besichtigung von Angkor Wat beginnen konnten. Drei Stunden lang begeisterten wir uns an den Reliefs rundum, dem Kreuzgang und den huebschen Apsaras (Tempeltaenzerinnen). Leider war die oberste Terrasse wegen Renovierungsarbeiten nicht zugaenglich. So ist uns die erste Kletterpartie des Tages erspart geblieben.

Danach tuckerten wir mit unserem „private TucTuc“ nach Preah Khan – wie die meisten Tempel wurde auch dieser von dem „bauwuetigen“ Jayavarman VII errichtet. Nach weiteren zwei Stunden und gefuehlten 5000 Tuerschwellen waren wir reif fuer eine wahrlich kurze Pause.

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Am Nachmittag besuchten wir Neak Pean, ein Tempel inmitten eines kuenstlichen Sees mit heiligem Wasser. Weiter ging es nach Ta Som, das Juwel des umschlungenen weissen Elefanten, heute allerdings von Wuergefeigen umschlungen.  Anschliessend kamen wir doch noch zu unserer Kletterpartie, naemlich in Pre Rup. Dieser Tempel wurde,Ueberraschung, Ueberraschung, ausnahmsweise von Rajendravarman schon Ende des 10. Jahrhunderts erbaut und ist damit 200 Jahre aelter als alle bislang gesehenen.

Zu guter Letzt kehrten wir reumuetig zu Jayavarman VII und seinem Tempel Banteay Kdei zurueck. Gleich gegenueber befindet sich der kleine Baray (Wasserbecken)  Srah Srang.

Und wem das nach Stress klingt, hat Recht – ziemlich platt und staubig freuten wir uns auf eine Dusche und einen schoenen Heiligen Abend.

Wie sieht der aus? Unser kleiner Christbaum, den wir schon seit Hanoi mit uns herumschleppen wurde ausgepackt, zurechtgezupft und  nun strahlt er guelden geschmueckt aus unser Dinnertisch – sehr zur Freude des Hotelpersonals.

Konfuze gibt immer noch Laut und sagt: Wer den Hindernisparcour im Tempel ohne Abwuerfe meistert, ist ein guter Geist.

Wir haben unsere besten Weihnachtsfotos aus vier Wochen Indochina gesammelt:


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Wir wuenschen allen Blog-Lesern ein frohes Weihnachtsfest und gehen jetzt feiern. Wobei es bei 27 Grad und Moskitos schon ein „anderes“ Weihnachtsgefuehl ist.

Liebe Gruesse

Heike & Sanne

Tempel, Tempel

Unser Tag startet um 6:30 h mit dem Fruehstueck, zu unser Begeisterung gibt es nicht nur Eier fried, scrambled … sondern auch leckeren Kaese-  und Schokoladenkuchen und Croissants. Eine perfekte Vorbereitung fuer eine langen Tag im Reich der Khmer Koenige, die fast alle unaussprechliche Namen haben.

Nach dem wir unsere Wochentickets erstanden hatten, ging es per TucTuc zum Suedtor von Angkor Thom. Danach erkundeten wir ausgiebig den Bayon, spazierten am Bapuon weiter zum Koenigspalast bzw. dessen spaerlichen Resten. Um uns anschliessend der Elefantenterrasse und der Terrasse des Leprakoenigs zu widmen. Gaenzlich allein durchstreiften wir das Areal um den Preah Pithu. Wir hatten bis dato schon ca. 300 Fotos gemacht und es wurde uns langsam ziemlich warm. Zeit fuer eine Mittagspause.

Am Nachmittag waren wir in Ta Prohm – hier haben die riesigen Baeume die Tempel im wahrsten Sinne des Wortes fest im „Wuergegriff“.

Taprom

Zwei voellig verschwitzte und erschlaffte „Tempelhuehner“werden heute sehr frueh zu Bett gehen, denn morgen warten neue Tempelabenteuer auf uns.

Konfuze (der hier eigentlich nichts zu melden hat) haelt auch hier die Klappe nicht und sagt: Wo Zikaden wie Schulklingeln zirpen, sind Shiva und Vishnu nicht weit.

Der aktuelle Weihnachtsstand in Kambodscha = 0

Liebe Gruesse

Heike & Sanne