Archiv für den Monat: September 2011

26.09.2011 Marmor, Stein und Eisen bricht …

… aber die Liebe zu Mumtaz nicht. Der Mogul- Herrscher Shah Jahan ließ im17 Jh diesen Marmorpalast als Grabmal für seine vielgeliebte Lieblingsfrau Mumtaz Mahal errichten. Diese starb bei der Geburt des 14. Kindes und NICHT bei einen Verkehrsunfall (Quelle: Slumdog Millionär)!
20.000 Menschen aus halb Asien, sowie 1000 Elefanten arbeiteten 22 Jahre mit beim Bau dieses Mausoleums. Nur die besten und exklusivsten Materialien wurden verwendet: Marmor, der extrem hart und durchscheinend ist, Halbedelsteine wie Lapislazuli, Malachit und Karneol.
Kunstvoll, harmonisch und perfekt symmetrisch, steht dieses Gebäude am Ufer der Yamuna.
Bei Sonnenaufgang – kurz nach 6 Uhr konnten wir beobachten wie das Taj Mahal im stärker werdenden Sonnenlicht seine Farbe von pink über gelbgold zu schneeweiß veränderte.
Etwas weiter Flussaufwärts befindet sich das Rote Fort, die ehemalige Regierungszentrale der Mogulkaiser und Fundort des berühmten, 108,93 ct. schweren Diamanten Kohr-i-Noor („Gebirge des Lichts“ heute ein Teil der englischen Kronjuwelen)
Der durch seinen Sohn abgesetzte Erbauer des Taj Mahal verbrachte hier seine letzten Lebensjahre in Gefangenschaft und konnte von seiner Terrasse aus das Denkmal seiner Liebe täglich sehen.
Weiter ging es zum Mausoleum des Itimad-ub-Daula, auch Baby Taj genannt. Hier ließ die nachfolgende Kaiserin und heimliche Herrscherin Noor Jahan ihren Eltern und ihrem als Playboy verschrieenen Ehemann ein weiteres Grabmal erbauen: kleiner, aber kaum weniger kunstvoll.

Konfuze funkelt: „Wer den Morgen rosarot beginnt, findet noch lange keinen Pink Panther!“

25.09.2011 Room with a View

Und was für eine Ausblick …
Happy Birthday Heike – heute lassen wir uns verwöhnen – ein fünf Sterne Tag für Heike !

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Konfuze seufzt voller Wohlbehagen : „Wer sich im Gartenpavillion vor dem Taj Mahal räkelt, hat die Kunst der Meditation verstanden!“

PS: Und jetzt gibt es blutiges Steak!

24.09.2011 Gigantische Gipfel und morbide Mogulen

Noch im Dunkeln hieß es endgültig Abschied nehmen von Ladakh, Leh, Lobzang und Sita. Nach fünf Personenkontrollen und gefühlten 26 Stempeln hoben wir pünktlich um 7:05 ab. Majestätisch lagen die schneebedeckten Gipfel des Himalaja unter uns. Auf einen Hinweis des Piloten konnten wir sogar den Manali – Leh- Highway erspähen. Nach nur einer Stunde landeten wir in Delhi – bei 30 Grad und das um 8:15 morgens….
Am späten Vormittag brachen wir zu einer zweiten Besichtigungstour auf: diesmal nach Alt Delhi: wir begannen mit dem Roten Fort, seinen Namen verdankt es dem roten Sandstein, aus dem es die Moguln im 17 Jh.als Residenz haben bauen lassen. Durch persische Eroberungen und britische Plünderungen ist von dem alten Glanz nicht mehr viel zu sehen
In der benachbarten Jama Masjid, der großen Freitagsmoschee, die platz für 25.000 Personen bietet, konnten wir das bedeutendste islamische Bauwerk Delhis besuchen.

Konfuze (b)rät kurz: „Wer die Wohltat einer Wärmflasche zu schätzen lernt, läuft in Delhi mit flotter Sohle über heißes Pflaster!“

23.09.2011 Aufgelesen…

Da heute nur die direkte Rückfahrt von Lamayuru nach Leh auf dem Programm stand, hatten wir Zeit und Musse indische Strassenweisheiten, die wir über Tage gesammelt haben, zu sichten. Hier unsere Top Ten:

10. Don’t be silly in the hilly

9. Driving with care makes accident rare

8. Speed thrills but kills

7. Three enemies of road, liquor, speed and overload

6. Life is short don’t make it shorter

5. After whisky driving is risky

4. If you are married divorce speed

3. Slow drive long life

2. Peep peep don’t sleep

1. Love your neighbour but not while driving

Die sind alles Originalzitate, KEIN Scherz!

Wir verabschieden uns von Ladakh…

Konfuze suhlt sich im Abschiedsschmerz und stammelt nur: „Julee!“