Entgegen der Aussage unseres Reiseführers (Loose) ist Dharamsala nicht länger die zweitregenreichste Stadt Indiens – nein, sie ist der Rain-Champion 2010 geworden. Und wir haben keinen Zweifel, dass auch der Titel 2011 an Dharamsala gehen wird. Womit sich auch gleich erklärt, warum der Dalai Lama so häufig auf Auslandsreisen geht.
Seit 1959 wohnt der 14. Dalai Lama zusammen mit ca. 10.000 Exiltibetern in diesem von Wäldern umgebenen Bergstädtchen. Im strömenden Regen ging es zunächst zum Tantra-Kloster Gyuto und anschliessend weiter zum Norbulingka-Institut. Dort wird in friedvoller Gartenatmosphäre das tibetische Handwerk (Holzschnitzerei, Malerei, Metallarbeit und Stickerei) gepflegt.
Im oberen Stadtteil McLeod Ganj befindet sich das mit 400 Mönchen grösste Kloster: Namgyal. In der Mitte steht ein Tempel, in dem der Dalai Lama bisweilen buddhistische Belehrungen gibt und die Mönche ihre Zeremonien abhalten. Mittelpunkt des Baus ist der erhöhte Thron des Dalai Lama. Rund um das Gebäude sind unzählige Gebetsmühlen angebracht: eine Umdrehung entspricht einem Mantra, damit sind wir fein raus; wir können keine Mantras, also drehen wir!
Direkt gegenüber des Tempels befindet sich das sehr bescheidene Wohnhaus des Dalai Lama. Die Einladung zum Tee fand leider nicht statt, da der Dalai Lama nach Mexiko unterwegs ist 😉
Die dramatische Geschichte der Flucht des Dalai Lama und die Hintergründe des Dramas um Tibet wurden im benachbarten Museum verdeutlicht. Auf der Suche nach einem Internet-Cafe bummelten wir durch die Haupstrassen von McLeod Ganj und erstanden unsere ersten Postkarten.
Konfuzes Beauty-Tipp: „Feuchtigkeit von oben spart Creme aus der Tube“
PS: Teil eins unseres Local-Beer-Tests: Kingfisher bleibt eine einmalige Erfahrung!

habt Ihr gutes Schuhwerk mit? oder schlappt Ihr da etwa mit havaianas im Schlamm zum D.L.???
Hallo Stefan, dort waren die Flip Flops die beste Wahl – es schuettete ohne Ende. Sonst tun die neuen Meindl gute Dienste.