14.09.2011 Einmal Hölle und zurück…

Start in den Tag bei Vollmond. Bereits um 4.45 h klingelt der Wecker, um 5.30 h ging es los. Immerhin standen drei hohe Pässe vor uns: der Nuchi La (4.900 m), der Lachalung La (5.065 m) und der Tanglang La (5.328 m). Da im August letzten Jahres ein furchtbares Unwetter über Ladakh hereingebrochen war, waren die Strassen in einem jämmerlichen Zustand, so dass die Fahrt zu einer höllischen Holpertour wurde, die uns bis an den Rand des Erträglichen brachte. Allerdings lohnten sich die Strapazen: wir waren von einer grandiosen Berglandschaft umgeben. Wir sahen grasende Steinböcke, die ersten Yaks, und können vermelden, dass die augenblickliche Schneefallgrenze bei 5.328 m liegt.

Nach der Steinwüste an Vormittag, fuhren wir nachmittags durch malerische Flussszenerien. Mit hunderten von Tschörten (weisse Stupas), Klöstern, die wie Adlerhorste auf Felsen kleben und typisch ladakhischen Bauernhäusern. Bei Upshi erreichten wir das Indus-Tal und folgten diesem bis Leh, unserem Basislager für die nächsten Tage. Hier auf „nur“ 3.500 m funktioniert das Gehirn fast wieder im Normalbetrieb. Nur schnelle Bewegungen und viele Stufen lassen uns noch japsen wie zwei alte Dampfloks.

Konfuze jubiliert: „Hast du die Höhengeister besiegt, kommen die Lebensgeister zurück.“

PS: Das gilt auch für’s Internet, nur Bilder lassen sich keine hochladen, folgen also später 🙂

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