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Bunt, bunter, BacHa

Nach hoellisch fruehem Start in Sa Pa (7Uhr) irrten wir zunaechst von Bus zu Bus, Fast-Opfer dieser Odysee war Sannes Regenjacke. Eingepfercht wie die Oelsardinen ging es 3.5 Stunden im Bus auf sehr holpriger, kurvenreicher Strecke nach BacHa.

Der Markt wurde allen Erwartungen gerecht. Hier gibt es ALLES: frischen Tabak, Obst, Gemuese, Fleisch, bunte Taschen und Decken, Wasserbueffel, Schweine, Hunde ….

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So manches Schwein wurde auf dem Gepaecktraeger eines Moped verzurrt, froehlich quiekend von dannen gefahren. Die Frauen mit ihren traditionellen kunterbunten Trachten sind schoene Fotomotive.

Schwein_1 Schwein_2

Frisur Tabak

Handtasche

Eine Reifenpanne an der vietn.-chin. Grenze nutzten wir, um unsere Wanderschuhe blitzblank saeubern zu lassen. Nun warten wir in Lao Cai auf die Abfahrt des Nachtzuges nach Hanoi.

Heute gibt es zwei Konfuze des Tages – wir konnten uns nicht entscheiden und haben viel Zeit – Konfuze sagt …

wenn ein Schwein quiekt, faehrt es auf einem Moped.

wer in Lao Cai tot ueber’m Zaun haengt, haengt in China.

Bis bald

Heike und Sanne

Zwischen Schweinen und Wasserbueffeln

Unsere kleine Gruppe (4 Frauen) wurde von einem Guide „MimmiLu“ (eine 1.40m grosse Hmong Frau) beigleitet.

Reiseleiterin

Unsere Wanderung fuehrte uns am schmalen Rand von Reisfeldern, – gesaeumt von Indigo-Pflanzen vorbei zu unterschiedlichen Doerfern. Allen gleich waren die auf der Strasse lebenden Tiere Huehner, Enten, Schweine (schwarz), Bueffel (freilaufend !!!) und Hunde. Auch ueberall waren die  – uns staendig begleitenden Frauen – mit ihren Koerben voller bestickter Taschen, Guertel, Tuecher …..

Reisfelder Reisterrassen_1 Reisterrassen_2

Schwein Hahn

In den Doerfern, die von unterschiedlichen Ethnien bewohnt werden, gibt es unterschiedliche Kleidung und Sprachen. Fuer die Kommunikation untereinander sprechen sie vietnamesisch.

Blaue_H_Mong

Blumenfrau_1 Blumenfrau_2

Rotedzao_1 Rotedzao_2

Am spaeten Nachmittag erreichten wir das Dorf To Van, in dem wir zwei alte Bekannte aus dem Zug wiedertrafen. Unsere Unterkunft fuer eine Nacht lag mitten im Dorf und gelegentlich trabte eines der o.g. Tiere vorbei. Und bei schoenem Wetter haetten man einen tollen Blick ueber die Reisterrassen des Tals.  Den ganzen Tag herrschte, der hier uebliche dichte Nebel – die Fotos werden also nicht postenmaessig 🙁  – zudem war es lausig kalt. Am Abend wurde es dann a… kalt und wir waren dankbar um unsere warmen Schlafsaecke, den Reiswein und ein leckeres Abendessen (in dem ein gehaeufter Suppenteller Knoblauchs verarbeitet war). Die Gastgeber waren sehr freundlich und bemueht, auch wenn es mit der Sprache etwas schwierig war.

Nach 10 Stunden Schlaf waren wir heute morgen fit, aber die Kaelte steckte uns doch ziemlich in den „alten“ Knochen.

Unsere Wanderung fuehrte uns bergauf, bergab und das teilweise ueber glitschige Passagen (unsere Schuhe sind Zeugen). Aber wir haben alles sturzfrei ueberstanden und waren am fruehen Nachmittag wieder zurueck in Sa Pa.

Weg_1 Weg_2

Wir teilen die Meinung unserer Mitstreiterin “ This war an experience – not to be repeated“ .

Unser erster Gang fuehrte uns ins „Baguette et Chocolat“, um nach 48 Stunden Koffeinabstinenz die Lebensgeister zu erwecken. Ein Schokoladentoertchen half dabei sehr.

Baguette

Weiter durch den Markt von Sa Pa – wo zur Zeit eher Fleecepullis, Handschuhe und Muetzen gefragt sind.

Eine heisse Dusche hat uns nun sehr muede und schlaefrig gemacht. Wir goennen uns nun noch ein Tiger Beer und lassen den Abend mit vielen Eindruecken im Kopf ausklingen. Morgen frueh geht es um 7Uhr los zum Markt nach BacHa.

Liebe Gruesse

Heike und Sanne

Kein Tag ohne den Konfuze des Tages: Wer schnell ueber Haengebruecken geht, schaukelt mehr!!

Eiskalter Trip in die Berge

Nach einer unruhigen Zugfahrt sind wir um 5.30 morgens in Lao Cai angekommen, vor dort ging es 1,5 Stunden in die Berge nach Sa Pa – dort gibt es wie man sieht auch Internet. Leider ist es hier lausig kalt (max. 4-5 Grad gefuehlt unter Null) und regenverhangen. Nun der Wetterbericht hat da wohl eine Kommastelle verschoben – dort standen 30 Grad – ok Hoechsttemperatur – aber das kann ja noch kommen.

Spaeter geht es weiter zu den Doerfern der Bergvoelker.

Der Konfuze des Tages: Wenn zu den Bergstaemmen willst, zieh Dich warm an.

Liebe Gruesse

die vor kaelte schlotternden Sanne und Heike