Archiv für den Monat: Juni 2018

Zu Gast bei Finn

Puh nur 19 Grad leichter Wind – das klingt nach einer Jeans. Google Maps ist auch auch schon ganz auf dem britischen Trip spricht nur nich in Füssen . ..

Auf dem Weg von Portrush zum Giants Causeway kommen wir an Wunden der Games of Thrones Spots vorbei – Danluce Castle – auf einem Felsvorsprung gebaut

Endlich am Giants causeway angekommen ist leider auch der erste Bus zu sehen.

Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen die etwa 60 Millionen Jahren alt sind. Etwa die Hälfte der Säulen sind sechseckigen, es gibt sie jedoch auch mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf.

Dahinter verbirgt sich nicht nur eine großartige Landschaft, sondern auch eine niedliche Geschichte: Der Damm vom Riesen Fionn mac Cumhaill, auch Finn MacCool, gebaut. Man sagt, dass Fionn eines Tages von seinem schottischen Widersacher Benandonner stark beleidigt wurde, dass er sich dazu entschloss, diesen Damm zu bauen, um Benandonner in einem Duell zu besiegen. Er riss riesige Felsen aus den Klippen der Küste heraus und stemmte sie in das Meer, um einen sicheren Weg nach Schottland zu bauen. Als er mit dem Bau fertig war, forderte er Benandonner zum Kampf heraus. Um seinen Ruf nicht zu verlieren, blieb diesem nichts anderes übrig, als die Herausforderung anzunehmen, und so machte er sich auf den Weg nach Irland. Fionn, den die Arbeiten an dem Damm ermüdet und erschöpft hatten, suchte derweil nach einem Ausweg, wie er sich vor dem Aufeinandertreffen mit dem schottischen Riesen erholen könnte. Er verkleidete sich daraufhin als Baby und wartete mit seiner Frau auf die Ankunft Benandonners. Als dieser erschien, beteuerte Fionns Frau ihm, dass er gerade nicht da sei. Gleichzeitig lud sie ihn auf einen Tee ein und versprach, Fionn werde bald zurückkommen. Als Benandonner beim Warten das angebliche Baby sah, erblasste er bei der Vorstellung, dass bei der Größe des Kindes der Vater gar gigantische Ausmaße haben müsse. Die Furcht packte ihn und er rannte über den Damm zurück nach Schottland und zerstörte ihn dabei hinter sich.

Am Nachmittag dann nach Belfast der Hauptstadt Nordirlands . dort sind wir erstmal in verschiedene Umzüge und/ oder Protestmärsche geraten, einer davon von den Gewerkschaften und wir waren schon erleichtert dass es keinen anderen Hintergrund hatte . Wir entscheiden uns für ein Bustour durch die Stadt , das es nun dich wieder sehr warm ist und wir in unseren Jeans etwas zu warm angezogen sind. Die großen Hafenkräne und das Titanic quarter (hier wurde die Titanic gebaut) , das Parlament und einige viktorianische Stadtteile sind schön anzusehen . In Belfast ist an allen Ecken der Konflikt der Religionen sichtbar – gruselig sind die peace walls , teilweise mehrere Meter hohe Zäune die die rivalisierenden Stadtteile von ein ander trennen, die Gates stehen heute offen – aber die Mauern sind noch immer da. Auch wenn wir keinen konkreten Anlass zur Sorge hatten verlassen wir Belfast mit dem bedrückenden Gefühl , dass der Friedensprozess noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird .

Ein interessanter Einblick gibt der Artikel

Die Bilder des Tages – Nachtrag:

Welcome to Northern Ireland

Schweren Herzens und mit einem Strandspaziergang verlassen wir Donegal und unser nettes B&B von Anne und Rainer.

Unsere Fahrt führt ins weiter gen Norden und kurz vor Londonderry über die Grenze. Sofort mutieren wir zum Verkehrshindernis – 50 auf einer zweispurigen Straße – nach kurzer Zeit merken auch wir es , hier wird in Miles per Hour gerechnet …..

In Londonderry geht es viel hektischer zu und nach ersten Erfahrungen mit dreispurigem Kreisverkehr retten wir uns in ein Parkhaus ehe wir die Stadt erkunden. Die gesamt Altstadt ist von einer extrem breiten Stadtmauer umgeben , die ist breiter als manche Straße hier. Für deren Bau hat man Steine von katholische Kirchen in Derry verwendet .

Am Nachmittag ging es dann weiter an die Küste nach Portrush einem sehr in Jahre gekommenen englischen Badeort – mit gleich zwei großen Sandstränden.

Kevin kichert :“ Benzin wird auch im Pfund nicht günstiger „

Auf zum Leuchturm

Nach einem ausführlichen Frühstück mit vielen netten Menschen im B&B kamen wir etwas später los. Unser Ziel der berühmte Leuchtturm auf der Fanad Halbinsel. Vor der Halbinsel sind zahlreiche Schiffe gesunken und natürlich hatte diese auch lange eine militärische Bedeutung. Eine tolle Website http://www.greatlighthouses.com/

Unsere tollen Bilder des Tages:

Kevin still vor Erfurucht beschränkt sich auf :“Licht an – Licht aus – Licht an …“

Strand, Sonne, Sonne und nochmal Sonne

Heute morgen war es schon sommerlich warm, so daß wir uns nach dem Frühstück zu einen Beachwalk am Mullaghmore Beach entschieden. herrlich. Nachdem wir unsere Füsse entsandet haben ging es weiter Richtung Donegal. Vor Donegal waren wir in einem bezauberndem Craft Center, statt der sonst üblichen Wollpullis und Tweed ab es dort Kunsthandwerk – v.a eine Shop mit Glaskunstwerken und Schmuck hatte es uns angetan. Auch der Coffeeshop dort entpunppt sich als Bistro mit leckerem Kuchen und Kaffee.
Anschließend entschlossen wir uns zu den Klippen von Sliege League zu fahren, Die steil ins Meer abfallenden Klippen gehören mit ihren 601 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. Sie Strasse entpuppte sich als abenteuerlich und wir wollte schon vor dem Schafszaun aufgeben uns zu Fuss weitergehen. Als wir dann einige herabkommende Autos sahen haben wir uns entschlossen den Weg nach und oben zu wagen. Unser Golf musste sich ganz schon anstrengen, um die engen Kurven hinaufzukommen und es hat sich gelohnt,die Aussicht war toll.
Weiter ging es über die abenteuerlichen Strassen, die Hitze tut den irischen Strassen nicht gut und so scheint sich an einigen Stellen der Teer zu verflüssigen. Unser armer Golf hat sich tapfer durch Teer und Split gekämpft und uns gut an Ziel gebracht.
Die Bilder des Tages:

Kevin Tullamore dampft aus allen Poren: „Pfff – bei 30 Grad zeigen nicht nur irsche Strassen Auflösungserscheinungen. „

Zurück in die Steinzeit

Heute startet unser Tag etwas ungewöhnlich – fast hätten wir unseren obligatorischen 8:30h Frühstückstermin verpennt. Anschließend fahren wir nur wenige Kilometer nach Carrowmore und besichtigen dort die konzentrierteste Anhäufung von Megalithanlagen in Irland. Die meisten der besser erhaltenen 25 Anlagenliegen auf einer Fläche von mehr als drei Quadratkilometern nahe der Erschließungsstraße. Sie bestehen in der Hauptsache aus kleinen Passage tombs und Dolmen. Die Anlagen gehören an den Anfang der irischen Megalithik (circa 3850 v. Chr.). Die größte Anlage des Bereichs ist das unter einem Steinhügel ausgegrabene Listoghil.

Nach dem ersten Ausflug in die Steinzeit gönnen wir uns einen Kaffee und werden zeuge einer spontanten Musikeinlage und im nu versammeln sich die Besucher der Anlage um den Geigespieler.
So gestärkt namen wir die zweite Anlage ins Visir. Carrowkeel liegt auf der Kalksteinhochebene der Bricklieve Mountains oberhalb des Lough Arrow, ca. 20 Autominuten südlich von Sligo. Dort gibt es nur wenige Besucher, kein Wunder der Weg ist nur über kleinste Straßen zu erreichen. Nach ca. 50 Minuten berauf – bei mittlerweile gut 27 Grad und Sonne – haben wir die Steingräber erreicht und werden zudem mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

Nach dem Abstieg geht es nach Strandville, dem Surferparadies und lassen den Tag ausklingen.

Die Bilder des Tages:


Kevin Tullamore schwitzt und ächzt: „Wer auf der Steinzeitwelle surft sollte mit Bumps rechnen“.