Archiv für den Tag: 14. November 2016

Es nicht alles Gold das glänzt

Nachdem wir in der letzten Nacht durch das Erdbeben und die Nachbeben wenig Schlaf bekommen haben, waren heute morgen alle sehr geschockt und das Frühstück war ganz im Zeichen der Beben und auch unser Frühstück wurde zweimal geschüttelt. Von der Tsunamiwarnung waren wir nicht betroffen.

Wir konnte uns Reise ohne Behindeurngen fortsetzen, was fast an ein Wunder grenzt, denn weiter nördlich ging heute gar nichts. Auch die Hauptstadt Wellington war massiv betroffen und der Fährverkehr zwischen Nord- und Südinsel musste eingestellt werden. Der Zugverkehr auf der Südinsel und Teile der Autobahnen im Norden der Südinsel. Zum Glück gab es meist nur Sachschäden bisher sind nur zwei Todesfälle im Epizentrum Kaikoura bekannt geworden.

Wir haben uns bei noch trockenem Wetter auf den Weg gemacht entland er Westküste und das Wetter wurde schlechter und schlechter. Die folgenden zwei Tage müssen wir mit Sturm und heftigem Regen rechnen. Nur gut, dass wir alle gut ausgerüset sind und die Regenjacken werden die besten Freunde – und wir hätte doch die Gummistiefel behalten sollten und nicht wegwerfen :-))

Unser Programm heute: Eine Seehundkolonie am Cape Foulwind. Die Seehunde sind auf dem dunklen Felsen so gut getarnt, dass man sie nur sieht, wenn sie sich bewegen. Sie sind schön süß – müffeln aber auch mächtig.
Die Fahrt entlang der Küste war trotz des Wetters traumhaft, bei gutem Wetter wäre nicht auszuhalten, so schön.
Das ist ein Grund im Sommer noch einmal wieder zu kommen. Das Highlight des Tages – bei nur noch leichtem Regen die Pancake Rocks in Punakaki. Die Felsformationen sehen aus wie über einandergeschichtete Pfannkuchen. Der 20 minütige Rundgang war mit Regenjacke gut zu machen.

Um 18h haben wir dann die alte Goldgräberstadt Hokitika erreicht, die Welthauptstadt der Jade.
Zu Zeiten des Goldrausch lebten hier bis zu 40.000 Menschen, mit großen Hafenanlagen – alles drehte sich nur um Gold. Heute leben hier 4000 Menschen.
Insgesamt ist die Südinsel sehr dünn besiedelt nur 1 Mio, der insgesamt 4,2 Mio Neuseeländer leben hier.

Herr Wananga Teretere bibbert noch immer und klappert mit dem Zähnen: „Wer Gold sucht wird grüne Steine finden“